„Steh des Nachts auf und schreie zu jeden Nachtwache, schütte dein Herz aus wie Wasser. Hebe deine Hände zu ihm auf um des Lebens deiner jungen Kinder willen, die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken!“ Klg 2,19
Welche eine tiefe Not bricht sich hier Bahn in diesen Worten! Die Kinder sind in großer Bedrängnis. Die Eltern hilflos.
Wie sehr bewegen mich jene Worte aus alter Zeit, wenn ich in dieser heutigen Zeit an unsere Kinder und Enkelkinder, an die Familien und Alleinerziehenden denke. Der Unterricht findet online statt – wie schnell sind unsere Kinder im Internet auf Seiten unterwegs, die ihnen schaden! Die Klassen sind geteilt, die Freunde sind vielleicht in der anderen Gruppe; regelmäßige Corona-Tests müssen praktiziert werden, Maskenpflicht schränkt die Atmung und Kommunikation ein, Lehrer und Eltern sind im Dauerstress. Es hat wirklich den Anschein, dass unsere Kinder und auch wir als Mamas und Großmütter verschmachten, weil Berührungen, Umarmungen, Besuche, gemeinsame Aktivitäten und die einmal so normalen Begegnungen uns fehlen.
Aber der Vers aus Klagelieder 2 macht mir auch Mut, dass GOTT von uns Müttern und Großmüttern erwartet, dass wir aufstehen, schreien, weinen, unsere Hände im Gebet erheben und uns eins machen vor IHM im Gebet. Ja, wir haben große Nöte, wir sind in Bedrängnis, wir sind herausgefordert mit der aktuellen Situation. Aber wir werden aufgefordert, IHM unsere Sorgen, Ängste, Befürchtungen, Kraftlosigkeit, Müdigkeit und Hoffnungslosigkeit zu bringen.
Immer wieder erfahre ich in den MiP-Gebetszeiten, wie ich danach erfrischt und gestärkt bin. Februar, März und April beten wir regelmäßig um 8.00 Uhr und um 20.00 Uhr online für unsere Teenager und unsere Twens in ganz Deutschland. Wir haben den Schatz entdeckt, online zu beten und so SEIN Licht ins Netz zu bringen. Frauen aus ganz Deutschland machen sich eins und beten für 30 Minuten nach den vier Schritten: Anbetung, Schuldbekenntnis, Dank und Fürbitte. Wer mal ausprobieren möchte, wie diese Zeit im Gebet verbracht wird, kann sich hier dazu anmelden.
Ab Mai 2021 wollen wir weiter am Montag Online-Gebetszeiten, diesmal per Zoom, anbieten. Nähere Informationen dazu und das Anmeldeformular gibt es unter Termine. Wir laden herzlich dazu ein, das Gebet mit den vier Schritten kennenzulernen, Gebetspartnerinnen zu finden und sich ermutigen zu lassen.
Lasst uns gemeinsam aufstehen im Gebet für unsere Kinder und Enkel, lasst uns unsere Hände erheben und beten für die Lehrkräfte und Schulen, für die nächste Generation. Gebet hat so viele Verheißungen, wir wollen sie im Glauben ergreifen und mit dem Wort GOTTES unsere Kinder und Enkelkinder segnen. Jetzt ist die Zeit!
Wir wollen im Glauben vorwärts gehen – wie Abraham – der Vater des Glaubens, „der gegen Hoffnung auf Hoffnung hin geglaubt hat ...“ Röm 4,18 Lasst uns mutig im Glauben vorangehen und im Gebet zusammenstehen – zur Ehre GOTTES!
In JESUS verbunden
Manuela Woldt
Bundeskoordinatorin
Moms in Prayer International e.V.