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Reisebericht Indonesien - März/April 2016

Als im Dezember 2015 klar wurde, dass mein Mann Armin und ich bei der Mülheimer Verband-Reise im März/April 2016 nach Indonesien dabei sein würden und Ingo Bröckel, unser Reiseleiter, nachfragte, wer einen Workshop machen könnte, kam mir der Gedanke, im Headquarter von Moms in Prayer in San Diego (USA) nachzufragen, ob es dort Arbeitshefte in Bahasa Indonesia (indonesische Sprache) gäbe. Die noch vorrätigen 18 Hefte bestellte ich und diese traten die Reise nach Deutschland unter viel Gebet an. Denn eine amerikanische Mutter, die in Deutschland lebt, brachte sie mit, aber zuvor betete sie darüber mit einer Moms in Prayer-Gruppe in New York.

Zusätzlich bekam ich die Mailadresse einer der Frauen, die für Moms in Prayer in Indonesien Verantwortung hat. Bei der Kontaktaufnahme stellte sich heraus, dass Doris Schweizerin ist und in Jakarta lebt. Da dies das erste Ziel unserer Reise war, hatten wir beide den Wunsch, uns zu treffen. Doch bei 14 Millionen Einwohnern und der Mega-Größe der Stadt war uns klar, dass wir dabei himmlische Unterstützung brauchen würden, zumal ich wenig Ahnung von Details unserer Reise hatte. Doch Gott machte das Unmögliche möglich! Der Ort unseres ersten gemeinsamen Abendessens als Indonesien-Team mit den dortigen Verantwortlichen lag ganz in der Nähe ihrer Wohnung. So hatten wir eine Stunde Zeit, uns auszutauschen und ich erfuhr, wie die Situation von Moms in Prayer in Indonesien ist!

Doris überarbeitet gerade das Material und erstellt Gebetsblätter, um den Frauen den Start zu erleichtern. In Indonesien arbeiten die meisten Frauen, deshalb ist es auch für sie nicht so leicht, Zeit für gemeinsames Gebet zu finden. Dennoch sind sie sehr offen für Gebet, da sie spüren und sehen, dass die Kinder und die Schulen es dringend brauchen. Das konnte ich ganz praktisch erleben, da ich in einer Gemeinde in Bandung einen Workshop hielt und an der Bibelschule in Mooat. Außerdem konnte ich in vielen Gemeinden den Pastorenfrauen oder Verantwortlichen für die Frauenarbeit Hefte geben – in der Hoffnung, dass sie es (da es in ihrer Sprache verfasst ist) lesen und umsetzen. In dem Moms in Prayer-Heft wird das Gebet in 4 Schritten für Kinder und Schulen erklärt.

Nach der ersten Woche unserer Reise bekam ich die Rückmeldung, dass in Jakarta die erste Gruppe gestartet hatte und sich bei Doris gemeldet hat. Wow, was für eine Entwicklung, da dies eigentlich gar nicht das Ziel meiner Reise war!

Auf der Bibelschule in Mooat traf ich den Pastor und seine Frau einer kleinen indonesischen Gemeinde in Perth (Australien). Sie waren zur Beerdigung seines Vaters nach Hause geflogen, hörten, dass unsere Reisegruppe an der Bibelschule sein würde und wollten uns unbedingt treffen. Als sie dies erzählten, fiel mir ein, dass eine unserer deutschen Moms in Prayer-Frauen nach Perth ausgewandert war und versprach ihnen, sie mit ihr zu vernetzen. In Perth gab es inzwischen ein Treffen, bei dem die deutsche Frau der indonesischen Pastorenfrau und einer Frau aus ihrer Gemeinde das Gebetskonzept für Kinder und Schulen vorstellte und mit ihnen in den 4 Schritten betete.

Solche Begegnungen kann man nicht planen, das schenkt Gott, der einen unglaublichen Humor und kuriose Wege hat, Mütter weltweit zu vernetzen. So bekam ich auch unerwartet Unterstützung aus unserer Reisegruppe von Alexandra, die mir auf der Zugfahrt von Yogjakarta nach Bandung erklärte, dass sie auch schon in einer Moms in Prayer-Gruppe gebetet hätte. Deshalb wurde sie beim ersten Workshop meine Assistentin und wir bemühten uns, den Frauen die 4 Schritte (Anbetung, Schuldbekenntnis, Dank und Fürbitte) und das Gebet im Einklang nahezubringen.

Auf Bali konnte ich eine weitere Moms in Prayer-Frau treffen, die Anfang des Jahres eine Gruppe gestartet hatte und erlebte, wie Gott Frauen dazu führte und Gebete erhörte.

So ein weltweites Gebetsnetz ist unglaublich ermutigend und verbindend über Kultur- und Denominationsgrenzen hinweg! Denn der Wunsch von uns Müttern ist weltweit gleich: Das Beste für unsere Kinder! Dies Jesus im Gebet abzugeben, entlastet. Auf seine Größe zu schauen, lässt Glauben und Vertrauen wachsen, denn er weiß genau den richtigen Weg für alle unsere Kinder. Er kennt unsere Sorgen, bei ihm sind sie am besten aufgehoben.

So macht auch Ihr Euch eins im Gebet für Eure Kinder und deren Schulen, Ihr lieben deutschen Mütter!

Herzliche Grüße

Martina Kersten
Bundeskoordinatorin Moms in Prayer

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